Kalabrien: Eine Woche in Süditalien (2024)

Kalabrien – Perle des Südens

Von hier aus ist es nicht mehr weit nach Sizilien
Reisezeit: 10.05. – 17.05.2024
Reiseveranstalter: reisenaktuell.com



„Kalabrien, die Perle des Südens, den Zauber Süditaliens erleben“ ist unsere organisierte Reise überschrieben.

Wir sind, nach dem letztjährigen Ausflug nach Apulien, wieder einmal in Süditalien gelandet.

Mit dem Wetter sollen wir ebenfalls Glück haben, wenngleich es mir persönlich schon phasenweise in der Sonne zu heiß ist.

Nach dem Wonnemonat Mai mag ich mir einen Urlaub in dieser Region bei Außentemperaturen, die durchaus auch einmal jenseits von 4o Grad liegen können, überhaupt nicht vorstellen.

Hier mein Reisetagebuch zu unserer Reise nach Kalabrien.


Donnerstag, 09.05.2024 – Anreise

Bereits am Donnerstagabend, kurz nach 21:00, machen wir uns von daheim in Richtung Würzburg Hauptbahnhof auf.

Gegen 22:00 soll uns die Deutsche Bahn zum Frankfurter Flughafen bringen. Es verläuft alles reibungslos.

Wir lungern dann noch einige Stunden auf dem Flughafen herum, bevor die Schalter von Condor öffnen.

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Würzburg Hauptbahnhof: Seit ich mich erinnern kann, gibt es diese Uhr in zweifacher Ausfertigung in der Bahnhofshalle. Früher haben sie beide einwandfrei funktioniert, heute zeigen sie immer wieder Aussetzer. Zwei Tauben haben es sich rechts und links neben der „6“ gemütlich gemacht.

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Frankfurt am Main, Fernbahnhof am Flughafen: Immer wieder reizen mich die Spiegelungen des geschwungenen Daches.

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Frankfurt am Main, Flughafen: Wir irren durch die Gänge des unübersichtlichen Flughafens, bevor wir in der Nähe der Condor-Schalter Platz finden. War es in der Ankunftshalle zwischendurch wirklich sehr warm, frieren wir dort, wo wir in wenigen Stunden unser Gepäck aufgeben werden.

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Unglaublich! Als einziges Printmedium liegt für Flugreisende nach Kalabrien der aktuelle „Behördenspiegel“ bereit. Ich lese ihn schon im Amt nicht. Wahrscheinlich wird jeder Schritt von mir überwacht.


Freitag, 10.05.2024 – (1. Tag in Kalabrien) – Anreise

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Unser Zebra-Flieger von Condor

Um 5:15 ist der Abflug geplant, gegen 7:35 unsere Ankunft in Kalabrien auf dem Flughafen Lamezia Terme.

Es läuft alles nach Plan, auch in Italien. Ein Shuttle-Bus bringt uns zum Hotel Santa Lucia in Parghelia.

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Hotel Santa Lucia: Schöne Aussicht auf das Tyrrhenische Meer von unserem Hotelzimmer aus.

Wahrscheinlich hat sich ein jeder Reisender ein kleines Frühstück zur Begrüßung gewünscht. Leider Fehlanzeige!

Nach Bezug des Zimmers nutzen wir den hoteleigenen Bus-Shuttle-Service nach Tropea, dem nächstgelegenen und durchaus sehenswerten Ort.

Wir laufen dort etwas herum, setzen uns in ein Café, das wir im Zuge unseres Aufenthaltes noch häufiger besuchen werden.

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Frühstück im Freien in Tropea in der Corso de Vittorio Emanuele III. Zum genüsslichen Verzehr wurden Cappuccino und Gebäck selbstverständlich entsprechend neu platziert.

Bildergalerie von Tropea

Ich fahre gegen 13:00 mit dem Bus ins Hotel zurück, Uschi besucht den Strand, der tatsächlich aufgrund des klaren Wassers sehr einladend auch auf mich wirkt.

Im Hotel angekommen, sorge ich mich stattdessen um den Internetanschluss. Mehrere Anläufe sind notwendig, bis auch unser am Ende der Anlage gelegenes Zimmer endlich mit WiFi versorgt ist.

Das Abendessen ist für 19:30 angesetzt. Wir bekommen sehr nette Tischnachbarn – Regina und Joachim aus dem Hessischen.

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Ein leckerer Nachtisch

Das Abendessen mundet. Endlich angekommen und infolgedessen auch entsprechend müde.

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Blick vom Speiseraum des Hotels über das weite Meer.

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Blick vom Balkon unseres Zimmers: Abendstimmung in Kalabrien.


Samstag, 11.05.2024 (2. Tag in Kalabrien) – Ausflug nach Zungri mit zwei Verkostungen

Heute wird zunächst das Frühstücksbüfett getestet. Es ist mehr als ausreichend Auswahl vorhanden.

Eine besondere Erwähnung verdient der frisch gepresste Orangensaft, der mich ein wenig an Marokko erinnert.

Uschi besucht heute vormittag den zum Hotel gehörigen Strand, der allerdings auch nur per Bus erreichbar ist.

Ich fahre nochmals in die Stadt Tropea, lass mich etwas treiben, gehe am Fuße der Stadt entlang, auch am Strand spazieren. Auf Höhe des Hafens steige ich wieder in die Altstadt auf. Es sind einige Stufen in der Sonne zu gehen, aber ich habe ja schließlich Zeit.

Bildergalerie von Tropea

Oben angekommen, belohne ich mich mit einem Cappuccino und einem makronenartigen Gebilde (Mandeln, Marzipan), an dem ich die nächsten Tage noch knabbern werde. Köstlich, aber eine irrsinnige Kalorienbombe.

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Das zweite Frühstück: Lecker, sehr schwer, eigentlich nicht nötig.

Der hoteleigene Shuttle-Bus befördert mich um 13:00 wieder in die Unterkunft.

Am Nachmittag um 14:30 starten wir mit dem Reisebus in Richtung Zungri. Wir lernen Busfahrer Nicodemo und die aus der Schweiz stammende Reiseleiterin Claudia kennen, die uns die nächsten Tage begleiten werden.

Wir schauen uns zunächst die kleine Ortschaft Zungri an, auch die Höhlenwohnungen im Tuffgestein. Das heimatkundliche Museum ist auch dabei.

Danach findet eine erste Verkostung während unseres Urlaubes, eine zweite Verkostung gleich anschließend bei der Masseria Monte Poro statt.

Bildergalerie vom nachmittäglichen Ausflug

Genau das richtige Programm, um die Wartezeit bis zum Abendessen zu überbrücken.

Natürlich war das auch eine etwas verkappte „Kaffeefahrt“. Aber insgesamt unaufdringlich, das geht in Ordnung.


Sonntag, 12.05.2024 (3. Tag in Kalabrien) – Reggio Calabria und Scilla

Nach dem Frühstück ist um 8:30 Abfahrt nach Reggio Calabria.

Der Busfahrer nimmt die Küstenroute. Nach mehr als zwei Stunden kommen wir am Ziel, der Südspitze von Italien an der Straße von Messina gelegen, an.

Etwas Flanieren an der Promenade, Besuch der Kathedrale, danach der Kurzbesuch des Museo Archeologico Nazionale di Reggio Calabria.

Die beiden griechischen Bronzestatuen von Riace aus der Zeit von 460 bis 430 v. Chr., die 1972 auf dem Grund des Ionischen Meeres unweit des Ortes Riace Marina in Kalabrien gefunden wurden, sind der Stolz der Kalabresen.

Bildergalerie von Reggio Calabria

Danach ist Zeit für ein italienisches Eis, die Geschmacksrichtung Bergamotte wird uns von der Reiseleitung ans Herz gelegt. Zur besseren Verdauung anschließend ein kurzer Stadtbummel.

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Uschi mit Bergamotte-Eis von Cesare

Gegen 13:30 fahren wir dann weiter zum Küstenstädtchen Scilla.

Dort angekommen besteigen wir das Castello Ruffo, anschließend schlendern wir durch die Stadt. Es ist der Ort des Schwertfisches, der hier in Küstennähe von speziellen Booten mit riesigen Auslegern und Aussichtstürmen gefangen wird.

Nach einer antiken Legende soll hier das aus der griechischen Mythologie bekannte Meerungeheuer Skylla gehaust haben und beim gegenüberliegenden sizilischen Messina das Pendant Charybdis.

Bildergalerie von Scilla

Danach sind wir noch einige Zeit im Bus unterwegs, bevor pünktlich ab 19:30 das Abendessen gereicht wird.

Geschmacklich wieder gut, aber von den Portionen eher etwas knapp bemessen.


Montag, 13.05.2024 (4. Tag in Kalabrien) – Ausflug nach Amantea und Belmonte

Die Abfahrt des Busses ist bereits für 8:00 angesetzt, die Frühstückszeiten wurden entsprechend vorverlegt.

Unsere Gruppe ist pünktlich. Heute geht es in den Norden Kalabriens.

Das in den Bergen gelegene Castello di Savuto, das zu Amantea gehört, ist unser erstes Ziel.

Der Bus klettert die Bergstraße empor und entlässt uns oben zur Besichtigung der gepflegten, dabei etwas langweilig erscheinenden, Burgruine.

Bildergalerie von Savuto (Amantea)

In der Nähe gibt es eine weitere, deutlich verfallenere, Burg, die allerdings momentan nicht zugänglich sei, so die Reiseleitung.

So bleibt nur der Blick aus dem Bus zu einem Ziel, das reizvoller erscheint.

Wir haben allerdings zwischenzeitlich einen Fernblick auf den Stromboli genießen dürfen, dessen Silhouette sich zart am Horizont abzeichnet.

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Der sehnsuchtsvolle Blick auf den Stromboli

Anschließend fahren wir mit einem Zwischenstopp in Amantea, wo wir in der sehr beliebten örtlichen Eisdiele uns eine Portion der prämierten Geschmacksrichtungen Orange und Pistazie genehmigen.

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Bildergalerie von Amantea

Anschließend fahren wir weiter nach Belmonte.

In diesem Bergdorf leben dem Vernehmen nach nur noch 50 Personen.

Verwinkelt, malerisch und ein Irrgarten an Gässchen. Wir haben einen „Ureinwohner“ als Ortsführer, der sich selbst an der Gitarre begleitet und am Ende in seine Taverne entführt.

Bildergalerie von Belmonte

Die Bruschetta und das kleine Tuborg sind dann wohl auch der Grund dafür, dass ich auf der Rückfahrt zum Quartier ordentliche Bauchschmerzen verspüre.

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Die sich an die Bruschetta eine Stunde später anschließende Verkostung mit Feigen hat mich dann vollends geschafft.

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Und keine Toilette in Sicht. Die Heimfahrt ins Quartier werde ich jedenfalls nicht vergessen.

Rechtzeitig zum Abendessen finde ich zu alter Form zurück.


Dienstag, 14.05.2024 (5. Tag in Kalabrien) – Ausflug zu den Äolischen Inseln

Dieser optionale Ausflug war für mich ausschlaggebend bei der Reise nach Süditalien.

Nach 44 Jahren wollte ich noch einmal die Liparischen Inseln, wie die Äolischen Inseln auch genannten werden, in Augenschein nehmen.

Aufbruch vom Quartier ist heute bereits um 7:00. Mit dem Bus geht es zum Hafen von Tropea. Dort legt unser rappelvolles Schiff gegen 7:45 ab.

Bildergalerie von der Ab- und Überfahrt nach Stromboli

Die Reihenfolge der Inselbesuche verschiebt sich wetterbedingt.

Zunächst haben wir einen Kurzaufenthalt von 75 Minuten auf der Insel Stromboli. Ausreichend, um San Vincenzo zu durchlaufen, die Kirche zu besuchen und am Haus von Ingrid Bergman vorbei, das ich zunächst übersehen hatte, an der Uferpromenade zurück zu schlendern.

Danach geht es wieder an Bord in Richtung Lipari.

Diese Überfahrt dauert etwas länger, da wir den Stromboli zuvor noch fast vollständig umfahren. Lediglich die sogenannte „Lavastraße“, der Bereich, in dem der Vulkan ab und zu seine Lava ins Meer rutschen lässt, wird ausgelassen.

Vor Lipari liegt das gigantische Schiff seines wohl milliardenschweren Eigentümers.

„Mein Haus, mein Boot ….“- dieser alte Werbespruch fällt mir dazu ein. Wirklich kein Neid, sondern fast schon Mitleid für diesen peinlichen Auftritt.

Nach dem Stadtspaziergang nutzen wir die Option einer knapp einstündigen Küstenfahrt vorbei an Lipari und der Nachbarinsel Vulcano. Diese kleine Exkursion ist ebenfalls empfehlenswert.

Danach fahren wir wieder in voller Besetzung weiter zur Insel Vulcano.

Dort gehen wir bei großer Hitze und stinkenden Schwefeldämpfen von Bord. Uschi meint, den Vulkan in dem kurzen Zeitfenster besteigen zu können. Mit einigen Blessuren kehrt sie rechtzeitig zum Schiff zurück.

Unser Schiff läuft aufgrund einer überraschenden Zollkontrolle eine halbe Stunde später als geplant ein.

Es sei natürlich alles okay gewesen, wird den Passagieren mitgeteilt. Ich vermute, dass es möglicherweise mit unserer Küstenfahrt zusammenhing, bei der laminierte Tickets und keine Quittung ausgereicht wurden. Die Fahrscheine wurden anschließend wieder eingesammelt.

Die Rückfahrt ist tatsächlich äußerst stürmisch und wellenreich. Wir sind beide froh, dass wir nicht seekrank werden.

Bildergalerie von den Äolischen Inseln


Betrachte die erweiterte Bildergalerie von den Äolischen Inseln

Gegen 19:20 laufen wir wieder im Hafen von Tropea ein.

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Blick auf Tropea

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Uschi kommt von Bord der Eolie Savadori

Wir sind beide sehr froh, dass wir diesen Ausflug mitgemacht haben.

Die alten Zeiten kann man sicherlich nicht aufwärmen. Die Äolischen Inseln werden nunmehr touristisch ausgeschlachtet. Ein Geheimtipp sind sie nicht mehr. Andererseits kann ich verstehen, dass der Tourismus für diese Region wichtig ist.

Alles hat eben seine Zeit. Es bleibt die Erinnerung an den Urlaub mit Michael im Mai 1980.

Wir kommen zwar etwas später zum Abendessen zurück, genießen es umso mehr nach diesem ereignisreichen Ausflug.


Mittwoch, 15.05.2024 (6. Tag in Kalabrien) – Ausflug nach Capo Vaticano, Tropea und Pizzo

Heute geht es erst um 9:00 mit den letzten Programmpunkten weiter.

Die Sicht von Capo Vaticano ist aufgrund des trüben Wetters leider etwas bescheiden. Unsere Reiseleitung versucht mit Worten das sichtbar zu machen, was wir nicht sehen können.

Bildergalerie vom Capo Vaticano

Im Anschluß daran fahren wir nach Tropea, das ich schon zweimal zuvor besucht habe, allerdings ohne Reiseleitung.

Die Tour unterscheidet sich nicht wesentlich von dem, was wir beide bereits angesehen haben. Die eine oder andere Erklärung ist jedoch bereichernd. Auch die eingeschlossene Verkostung mundet. Hier hat sich der Ladenbesitzer wirklich nicht lumpen lassen.

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Ein lohnenswerter Halt in Tropea

Die Cappuccino-Pause verbringen Uschi und ich in unserem Lieblingscafé, bevor wir um 13:30 nach Pizzo weiterfahren.

Das Fischerdorf ist sicherlich ein touristisches Highlight. Eine italienische Schulklasse hat sich Pizzo wohl nicht nur wegen des „Tartufo di Pizzo“, einer Eisspezialität, die hier kreiert wurde, als Ausflugsziel ausgesucht.

Wir nehmen am Eisessen nicht teil, da ich zwar Appetit auf diese Leckerei hätte, aber Angst habe, dass ich mir auf der Rückfahrt nochmals „Magen- und /oder Darm-Komplikationen“ einhandele.

Bildergalerie von Pizzo

Diese Probleme bekomme ich trotzdem beim Besuch der Kirche von Piedigrotta, die in die felsige Küste eingegraben ist.

Ich habe tatsächlich nicht gedacht, dass ich die etwa 140 Stufen so schnell erklimmen kann, wie ich sie hinabgestiegen bin, um die rettende Toilette der Bar am Startpunkt des Abstieges aufzusuchen.

Bildergalerie der Kirche von Piedrigotta

Die Rückfahrt ins Hotel verläuft in diesem Falle ohne Probleme, so dass ich völlig wiederhergestellt am Abendessen teilnehmen kann.


Donnerstag, 16.05.2024 (7. Tag in Kalabrien) – zur freien Verfügung

Heute gibt es tatsächlich keine Programmpunkte mehr. Auch habe ich nicht vor, nochmals Tropea zu besuchen, auch wenn dieses durchaus sehenswert ist.

Dafür haben wir viel Zeit zum Frühstück, für Strand und Pool (Uschi) und ich für das Schreiben des Reisetagebuches und die Sichtung des Bildmaterials.

Bildergalerie „zur freien Verfügung“

Am Abend sitzen wir ein letztes Mal mit Joachim und Regina beim Abendessen zusammen. Es waren schöne Stunden, die wir hier gemeinsam verlebt haben.

Die Beiden bleiben noch eine Woche länger in Kalabrien. Sie bekommen ganz bestimmt wieder nette Tischnachbarn. Unseren Tisch No. 5 konnten sie immerhin für die kommende Woche sichern.


Freitag, 17.05.2024 (8. Tag) – Rückreise

Um 5:35 startet der Shuttle-Bus zum Flughafen Lamezia Terme. Gute 50 Minuten braucht er am frühen Freitagmorgen zum Ziel. Dort angekommen geben wir unser Gepäck auf und plündern die kleine Brotzeittüte, die das Hotel bereitgestellt hatte.

Der Flieger startet pünktlich gegen 8:35 und benötigt am Ende aufgrund des bedeckten Himmels über Deutschland etwas länger als erwartet.

Vergleichsweise schnell erhalten wir unser Gepäck und machen uns auf in Richtung Bahnhof.

Auf den Gleisen 4-7 wird der Fernverkehr abgewickelt. Der Zug, der bereits um 10:34 ankommen sollte, hat heute 95 Minuten Verspätung, was mit den Unwettern über Deutschland in den vergangenen Stunden zusammenhängen dürfte.

Wir bekommen tatsächlich einen Sitzplatz.

Gegen 13:25 kommt der Zug am Würzburger Hauptbahnhof an.

Bildergalerie von unserer Rückreise

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Es ist wirklich mysteriös. Nach unserer Rückkehr aus Kalabrien haben die Uhren in der Würzburger Bahnhofshalle plötzlich keine Zeiger mehr.


Zusammenfassung unseres Urlaubs in Kalabrien

  • Wir haben wieder einmal eine vor allem landschaftlich sehr interessante Region Italiens kennengelernt.
  • Unsere Unterkunft im Hotel Santa Lucia hat soweit gepasst. Die topografische Lage weit außerhalb einer erreichbaren Ortschaft mit etwas mehr Leben (Tropea) wurde mit dem hier angebotenen Shuffle-Bus-Service einigermaßen kompensiert.
  • Beim Urlaub auf eigene Faust wird allerdings dringend zum eigenen Auto oder Mietwagen geraten.
  • Der optionale Ausflug zu den Äolischen Inseln im Rahmen des Kalabrien-Urlaubes wird unbedingt empfohlen.
  • Das Frühstücksbüfett im Hotel ist reichhaltig, die Obstauswahl allerdings eher bescheiden. Fette Pluspunkte sind der frischgepresste Orangensaft und eine Theke mit Kuchen jeglicher Art.
  • Das Abendessen möchte ich insgesamt mit sehr gut bis gut bewerten. Ein Nachschlag ist bei der Vorspeise möglich gewesen. Die Portionen sind im Regelfall nicht so üppig, dass sich ein leichteres Mittagessen tagsüber völlig erübrigt.
  • Die Art der Reiseleitung war insgesamt durchaus annehmbar, nicht voll zufriedenstellend.
  • Bei der Ankunft wie auch bei der Abfahrt ist man komplett sich selbst überlassen. Gerade die sehr frühe Ankunft am Freitagmorgen und der Beginn des Programms erst am Samstagnachmittag ab 14:30 mit Kennenlernen der Reiseleitung und all derjenigen Mitreisenden, die zur Reisegruppe gehören, war nicht besonders ideal. Hier wird vom Veranstalter erkennbar gespart. Vielleicht gibt es vor Ort auch ein Defizit an Reiseleitungen.
  • Das fehlende Frühstück am Morgen der Ankunft hatte ich bereits eingangs erwähnt. Die Brotzeittüte am Abflugtag ist insgesamt okay.

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