Pompeji und Vesuv: Archäologie und Natur (27.03.2019)

Pompeji und Vesuv

Datum: 27.03.2019
Kameras:
Canon 40D und 50D und iPhone XR


Pompeji war eine antike Stadt in Kampanien am Golf von Neapel, die wie Herculaneum, Stabiae und Oplontis beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde, unter der Vulkanasche aber weitgehend konserviert blieb.

Eine historische Tragödie

Pompeji, eine antike römische Stadt in der Region Kampanien, ist heute weltberühmt für die dramatische Geschichte ihres Untergangs und die gut erhaltenen Ruinen, die ein Fenster in das Leben vor fast 2000 Jahren bieten. Die Stadt liegt am Fuße des Vesuvs, eines der berüchtigtsten Vulkane der Welt.

Die Katastrophe von 79 n. Chr.

Am 24. August des Jahres 79 n. Chr. kam es zu einem der verheerendsten Vulkanausbrüche der Antike. Der Vesuv, der bis dahin als erloschen galt, brach plötzlich mit enormer Kraft aus. Innerhalb weniger Stunden wurde Pompeji unter einer dicken Schicht aus Vulkanasche und Bimsstein begraben. Diese Schicht konservierte Gebäude, Straßen, Kunstwerke und sogar die sterblichen Überreste der Einwohner.

Der römische Historiker Plinius der Jüngere, der den Ausbruch aus sicherer Entfernung beobachtete, beschrieb das Ereignis in Briefen, die später zu wertvollen historischen Dokumenten wurden. Seine Schilderungen gaben später den Namen „plinianischer Ausbruch“ für diese Art von explosiver Vulkanaktivität.

Leben in Pompeji

Vor der Katastrophe war Pompeji eine blühende Stadt mit etwa 15.000 bis 20.000 Einwohnern. Sie war bekannt für ihre wohlhabenden Villen, öffentlichen Bäder, Theater und Tempel. Archäologische Funde zeigen, dass das Leben der Menschen stark von der römischen Kultur und Religion geprägt war. Wandmalereien, Mosaike und Alltagsgegenstände bieten Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen der Stadt.

Wiederentdeckung und Erforschung

Pompeji geriet nach dem Ausbruch für Jahrhunderte in Vergessenheit, bis es im 18. Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Seitdem haben Archäologen die Stadt systematisch freigelegt. Die einzigartige Erhaltung durch die vulkanische Asche ermöglicht es Wissenschaftlern, ein detailliertes Bild des römischen Lebens zu rekonstruieren. Besucher aus aller Welt strömen heute nach Pompeji, um die Ruinen zu besichtigen und die Atmosphäre dieser antiken Stadt zu erleben.

Der Vesuv heute

Der Vesuv ist weiterhin ein aktiver Vulkan und gilt als einer der gefährlichsten der Welt. Rund 3 Millionen Menschen leben in der Nähe des Vulkans, was ihn zu einer potenziellen Bedrohung macht. Wissenschaftler beobachten den Vesuv genau, um mögliche Ausbrüche frühzeitig vorhersagen zu können und die Bevölkerung zu schützen.

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