Leider kein Einzelfall: So arbeiten einzelne Zusteller der Deutschen Post (2019)

Arbeitsweise der Deutschen Post

Eine angekündigte Vinyl-Schallplatten-Paketsendung wird in unseren Briefkasten regelrecht reingewürgt



„Leider kein Einzelfall“

Ich habe es wohl schon geahnt und daher am vergangenen Sonntag unseren, an sich geräumigen, Briefkasten präpariert.

Eigentlich unübersehbar steht seit gut 48 Stunden Folgendes auf der Klappe:

„Bitte keine überbreiten Postsendungen in diesen Briefkasten stecken! Benachrichtigung reicht! Selbstabholung im Paketshop!“

Das erschreckende Ergebnis kann man unten sehen.

Hellmut Hattlers Vinyl Cuts 3

wurde gewaltsam in den Briefkasten gesteckt, so dass ich das Teil nur mit eben solcher Gewalt wieder heraus bekam.

Die Scheibe ist nicht gebrochen, aber aufgrund der starken mehrstündigen Verformung eben auch nicht so einfach abspielbar.

„Die Nadel springt verschiedentlich!“

Darüberhinaus empfing ich zudem eine lange erwartete Warensendung, die einfach vor der Tür abgestellt wurde. Wir haben zwar keine diebischen Nachbarn, aber soviel Blödheit und Dreistigkeit bei einem Zusteller – ich fand tatsächlich noch einen üblichen Benachrichtigungsschein im Briefkasten – ist leider nicht einmalig.

Vor fast drei Jahren war ein Postbote ähnlich dämlich und hat mir ähnich brachial Vinyl von Sting zugestellt! Wir waren im Urlaub und mein Sohn hatte – Gott sei Dank – das Desaster fotografiert.

Ich habe wirklich Verständnis für die Zusteller, die ihre Arbeit bei Ausbeuterunternehmen vom Format der Deutschen Post verrichten müssen.

Vor dem eigentlichen Arbeitstag – also vor 7:00 – schon die (unbezahlte) Tätigkeit aufnehmen, das Auto bestücken und am besten die Ware komplett unter Wegfall jeglicher Pause verteilen, auch wenn die Zehn-Stunden-Marke überschritten wird. Wir Kunden sind da natürlich auch fordernd und wenig rücksichtsvoll! Wer bei der Post meckert, fliegt nötigenfalls raus! 

Der örtliche Paketshop wurde von mir heute gegen 17:30 – also umgehend – heimgesucht

Das „unschuldige“ Personal dort durfte sich meine sehr, sehr lauten Unmutsäußerungen anhören. Entschuldigung, es trifft leider manchmal die Falschen!

Folgende Telefonnummer erhielt ich dort:

Kundenservice der Deutschen Post:

T. 0228 – 4333112

Ich sprach anschließend – 10 Minuten Warteschleife zur kompletten Zermürbung des verärgerten Kunden – mit dem freundlichen Herrn Fisnik, der mir folgende Kontaktadresse gab:

DHL Paket GmbH
Kundenservice
22975 Hamburg

Leider gibt es keine E-Mail-Adresse!

Die Deutsche Post weiß natürlich, warum sie einen „kommunikationshemmenden“ Schutzwall um sich herum aufgebaut hat!

Ein Saftladen ist dieses Unternehmen mittlerweile und dabei kaum einen Deut besser als Hermes etc.!

Bin gespannt auf die Reaktion der Deutschen Post. Ihr werdet es ganz bestimmt auch erfahren, wie erfolgreich ich mit meiner Reklamation sein werde!

P. S.:

Habe gerade die Sendungsnummer auf dem Benachrichtigungsschein überprüft – sie stimmt mit der des Päckchens überein! Heißt, erst Benachrichtigungsschein eingeworfen und dann die Schallplatte in den Briefkasten gestopft! Geht’s noch?

Leider kein Einzelfall: Update am 23.09.2019:

Am Samstag, den 21.09.219 kam mein unfrankierter Brief an die Post zurück, da die Briefmarke fehlte. War Absicht, wie auch die Angabe des Absenders.

Soll ich die Post an die Post in einer Beschwerdeangelegenheit auch noch frankieren? Danke Deutsche Post für eine weitere Fehlleistung!

Die Post bekommt Ihr dennoch!

© Gerald Langer



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