Andreas Kümmert das Urheberrecht nicht

Andreas Kümmert – ein ganz besonderer Erfahrungsbericht in Sachen Konzertfotografie

Wie es Andreas Kümmert mit dem Urheberrecht hält! Vorsätzliche Nutzung eines nicht freigegebenen – geklauten und zugleich manipulierten – Bildes auf Instagram durch Andreas Kümmert


Der mittlerweile 30-jährige Andreas Kümmert hat in den letzten Jahren den Karrieresprung vom unterfränkischen Blues-Barden zu einem bundesweit bekannten Blues-Pop-Rocker vollzogen. Er hat dabei mutig auf sein musikalisches Talent gesetzt, gar die Gesangs-Casting-Show „The Voice Of Germany“ im Dezember 2013 für sich entscheiden können.

Ja, der Erfolg, gerade auch beim Massenpublikum, war Andreas Kümmert immer sehr, sehr wichtig.

Ich erinnere mich noch sehr gut an die Erstveröffentlichung seines Albums The Mad Hatter’s Neighbour, das sich anfänglich, trotz guter Rezensionen, nicht so recht verkaufen wollte. Auf Facebook munterte Andreas Kümmert seine Fans auf, sie mögen die Platte kaufen. Bei Nichtgefallen würde er sie nötigenfalls zurückkaufen. So erfolgsversessen war er damals.

Ich hatte sein Album Ende 2012 ebenfalls durchweg positiv auf music-on-net.com besprochen. Mittlerweile ist dieser Beitrag auf music-on-net.de umgezogen.

Seit Anfang 2012 habe ich Andreas Kümmert bei einigen Konzerten erlebt, dabei – immer akkreditiert – fotografiert und meist auch textlich gewürdigt.

Wirklich irritiert hatte mich Andreas Kümmert erstmals, als er sich nach „The Voice Of Germany“ auch noch im Eurovision Song Contest 2015 weiter profilieren wollte, den Vorentscheid tatsächlich auch für sich entschied, dann doch – trotz eindeutigen Zuschauer-Votings – nicht weiter machen wollte und die Zweitplatzierte so zur verblüfften Nachrückerin machte.

Beim Umsonst und Draussen 2016 in Würzburg verwirrte er sicherlich nicht nur mich, als er mit weißem T-Shirt, auf dem „Heroin“ (mit Daumen nach oben) gedruckt war, erschien.

Zuletzt fotografierte ich – mit ebenfalls uneingeschränkter (Foto-)Akkreditierung – Andreas Kümmert im Rahmen des CD-Release-Konzertes von Spielman In Bad Company am 5. Mai 2017 im Stattbahnhof Schweinfurt. Der Band stellte ich auf Nachfrage durch das Management Bilder mit Wasserzeichen vom Auftritt in Schweinfurt zur Verfügung. Die dortige Präsentation auf Facebook mit entsprechenden „Credits“ darf ich als vorbildlich bezeichnen.

Vorsätzliche Nutzung eines nachträglich manipulierten Konzertfotos – ohne Angabe des Fotografen – durch Andreas Kümmert auf Instagram

Das strittige Foto, um das es mir geht, war weder in der Bildauswahl für Spielman in Bad Company noch in der obligatorischen für den Stattbahnhof Schweinfurt enthalten. Es war bis dato nur auf meiner Website music-on-net.de veröffentlicht.

Seit Samstag, 20.05.2017 ist es nun auf Andreas Kümmerts Instagram-Account einsehbar.

Die Geschichte zu diesem Bild möchte ich hier anhand des öffentlich einsehbaren Chats vom 20.05.2017 vorstellen. Dazu bediene ich mich dreier Screenshots der Unterhaltung zwischen Andreas Kümmert und mir.

Keine alternative Fakten also, sondern Infos, wie Interessierte sie gerne im Original nachlesen können. Es gibt in der nachfolgenden Darstellung kleinere – technisch bedingte – Textüberschneidungen. Die möge man mir verzeihen.

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Spielman In Bad Company – Stattbahnhof Schweinfurt 2017 – © Gerald Langer

Ich meine, die Situation ist sehr eindeutig.

Andreas Kümmert hat seine eigene Rechtsauffassung im Hinblick auf Bildrechte

Andreas Kümmert, der sich in der Community Instagram als „singer/songwriter, live/studio musician, lunatic, nerd, philosophy student“, präsentiert, hat eine sehr eigene Rechtsauffassung entwickelt, die sich vorsätzlich und selbstgefällig über das bei uns geltende Urheberrecht hinwegsetzt.

Aber, nicht nur das:

Er schiebt noch eine dritte Person vor, die die von mir gemachte Fotografie unerlaubt heruntergeladen, das Wasserzeichen bewusst abgeschnitten und danach das Foto mit App weiterbehandelt hat.

Anstatt sich über die Herkunft des Bildes Gedanken zu machen, nutzt Kümmert selbiges auch noch dreist als „Dankeschön-Bild“ für das zurückliegende Konzert in Potsdam vom 19.05.2017 weiter, als ich ihn am 20.05.2017 über die Herkunft des Bildes aufgeklärt habe.

„#thankyou #postdam #itwasapleasure“

„Lieber Andreas Kümmert,

Du hast wirklich tolle Freunde und Bekannte. Gratulation!“

Als selbsternannter „philosophy student“ hast Du leider bisher nicht einmal einen ganz zentralen Begriff des sozialen Zusammenlebens, aber auch der Philosophie, erkannt.

Dieser Begriff lautet schlicht und ergreifend:

Respekt – ein Fremdwort für Andreas Kümmert

Eine erste Konsequenz, die ich aus Deinem Verhalten ziehe:

Ich werde über Dich künftig weder in Text noch Bild berichten. Wir können damit beide sicherlich sehr gut leben.

Weitere Konsequenzen?
Ach, warte es einfach ab!
Um in Deinem Jargon zu bleiben:

It was and will be a pleasure! Really!“


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