Würzburg: Stadtansichten (20.01.2023)
Dienstgänge können – häufig unabhängig von ihrer eigentlichen Motivation – richtig schön sein.
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Würzburg ist mein Geburtsort und meine Heimatstadt. Ich wollte nie wegziehen, doch sehe ich manchen Stillstand in dieser Stadt sehr kritisch.
Dienstgänge können – häufig unabhängig von ihrer eigentlichen Motivation – richtig schön sein.
Gerade habe ich Andy und Julia zum Bahnhof gebracht. Der Abschied fällt mir immer schwer. Vielleicht kann ich mich mit der Abgabe einiger, bei der Stadtbücherei ausgeliehenen, Medien und einem damit verbundenen Spaziergang durch die Innenstadt etwas ablenken.
Am 30.12.2022 schlenderte ich wieder einmal durch die Koellikerstraße in Richtung der Würzburger Innenstadt.
Ein lieber Kollege, den ich noch aus Studientagen kenne, feiert heute seinen Abschied.
Das Jahr 2022 haben wir gemeinsam im Staatlichen Bauamt Würzburg verbracht, einige Jahre waren wir auch gemeinsam im Universitätsbauamt Würzburg tätig.
Eine Szene am Samstagvormittag. Auf dem Weg vom Parkplatz im Pleicherwall in die Stadt nehme ich bereits wahr, dass der Laden Büro Keupp in der Koellikerstraße seit einigen Wochen geschlossen hat.
Mein Bus nach Kürnach fährt erst in einer halben Stunde. Deshalb lungere ich zu morgendlicher Stunde regelrecht auf dem Würzburger Bahnhofsvorplatz bzw. auf dem Gelände der Posthalle herum.
Es beginnt mir einer toten Taube vor dem STBAWUE. Eine Katze scheint sie regelrecht zerfetzt zu haben. Kein schöner Anblick, den der natürliche Feind hier hinterlassen hat.
Ich leide, wie viel andere auch, an den hohen Temperaturen. Mein Bewegungsradius ist eingeschränkt. Ich bin fast ausschließlich „im Viertel“ unterwegs. Eine Visite der Stadtbücherei gönne ich mir. Ab Donnerstag bin ich dann beim Umsonst und Draussen Würzburg aktiv.
Es wird so langsam, aber sicher, Sommer. Die Temperaturen im Büro steigen. Dennoch bin ich in der Mittagspause „im Viertel“ unterwegs.