LOCKDOWN: Fotoausstellung zur Corona-Pandemie (2021)

Lockdown

Eine Fotoausstellung zur Corona-Pandemie
Wo/Wann: (Outdoor Immerhin / Posthalle Würzburg vom 26.08.2021 – X)
Datum: 26.08.2021
Kamera: iPhone12

Seit 1 1/2 Jahren bestimmt die Corona-Pandemie unser Leben unterschiedlich stark. Es gibt Branchen, die kaum betroffen sind, wirtschaftlich in der noch immer anhaltenden Krise sogar zulegen konnten.

Und es gibt leider auch ganz viele sehr stark Betroffene in der Kulturbranche, die mit der Pandemie in ernstzunehmende existenzielle Nöte kamen.

Das (kulturelle) Leben war im März 2020 plötzlich nicht mehr so wie noch wenige Wochen zuvor. Vieles, was für uns gesellschaftliches Leben bisher ausmachte, was bis dato vielerlei echte soziale Kontakte möglich machte, stand plötzlich still.

Wir alle wissen nicht, wohin sich unser für selbstverständlich gehaltenes buntes Kulturleben kurz-, mittel- und langfristig entwickeln wird.

Wie wird diese „neue Normalität“ aussehen?

FOTOGRAFIE beschäftigt sich weniger mit Visionen, sondern sehr viel stärker mit der Dokumentation von Zuständen. Sie ist insofern ein ideales Medium, um ein herrschendes Lebensgefühle, individuelle Lebenzustände und Emotionen einzufangen.

Die drei Würzburger Fotografen Mario Schmitt, Stefan Bausewein und Daniel Peter haben sich mit ihren Fotoserien dem Thema Corona-Pandemie auf unterschiedliche Art und Weise angenähert.

Mario Schmitt zeigt Werke aus seinem Bildband „LOCKDOWN – und plötzlich war alles still“, welches bei der Vernissage direkt erworben werden konnte.

Stefan Bausewein präsentiert seine Serie „Krisenherd – Die Gastronomie im Lockdown“.

Daniel Peter stellt seine „Corona – Portraits“ vor.

Die Gemeinschaftsausstellung LOCKDOWN hat ihre Nische hinter der Posthalle Würzburg gefunden

Eingepfercht zwischen dem voluminösen Bau und der ihm vorgelagerten rückwärtigen Rampe sind die Rohbetonwände mit den zum Teil sehr großformatigen fotografischen Arbeiten der drei Fotokünstler beklebt.

Der unebene Untergrund des einst bretterverschalten Betons zeichnet sich natürlich immer wieder durch die hervorragenden, ganz unterschiedlich arrangierten, plakativen und ausdruckstarken Portraits ab. Die Ruppigkeit und Rohheit der Präsentation ist dabei beabsichtigt.

An diesem, eigentlich nicht besonders attraktiven, dafür kreativen Ort werden die Arbeiten hängen, bis Wind, Wetter oder sonst wer an Ihnen genagt haben, im günstigsten Falle die Pandemiesituation vorüber ist.

Schaut Euch diese sehenswerten Fotografien deshalb sobald Ihr könnt an.

Meine Gratulation an die drei Würzburger Fotokünstler für die sehr eindrucksvolle Arbeiten, die hier präsentiert werden.

Wer was für die Künstler spenden möchte – hier lang.


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