Darmstadt
Ein Spaziergang durch die Vergangenheit im März 2016:
Innenstadt und TU Darmstadt
Vor einigen Monaten hatte ich mir bereits vorgenommen, meine Studienstadt Darmstadt wieder einmal zu besuchen und mich auf Spurensuche zu begeben. Im Februar 1988 hatte ich den hessischen Regierungssitz der kreisfreien Stadt, die mittlerweile über 150.000 Einwohner hat, nach Abschluss der Diplomarbeit mehr oder weniger Knall auf Fall verlassen. Mich zog es aus vielerlei Gründen in die alte Heimat zurück.
Doch wie erinnert man sich am besten? Ich hatte die wunderbare Möglichkeit, vom 21. März bis zum 23. März 2016 bei meinem Studienfreund Harald in Bessungen zu wohnen. Ihn hatte ich schon einige Jahre nicht mehr gesehen. Unser Kontakt war überhaupt etwas eingeschlafen. Das Telefongespräch Ende Februar liess aber keine Zweifel aufkommen, dass wir bei unserem geplanten Treffen in Sprachlosigkeit verfallen würden.
Die zwei Tage, die wir miteinander verbrachten, waren von intensiven Gesprächen, aber auch vom gemeinsamen assoziativem Erinnern geprägt. Ein Stichwort reichte häufig und zahlreiche Menschen, mit denen wir damals unterwegs waren, tauchten plötzlich vor unserem geistigen Auge wieder auf. Auch viele Geschichten über in den letzten Jahren Erlebtes konnten wir austauschen.
Natürlich hat unsere Freundschaft ihre Wurzeln im gemeinsamen Architekturstudium ab Oktober 1980. Aber es ist spürbar „mehr“ geblieben.
Wir üben unseren Beruf heute auch unter vollständig unterschiedlichen Randbedingungen aus. Der Blick nach rechts und links lohnt immer, um sich selbst immer wieder zu neu zu verorten.
Mit kleinem Fotorucksack war ich angereist, fotografiert habe ich ausschließlich mit dem iPhone. Ich wollte doch wie früher ohne Gepäck unterwegs sein. Wahrscheinlich waren die Erinnerungen schwer genug.
Die Bilder habe ich in in lediglich zwei Kategorien unterteilt:
