Bamberg
Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes in die Stadt an der Regnitz
Datum: 25.11.2025
Kamera: iPhone 15 Pro Max
„Ich muss mal wieder raus.“
Also entschließe ich mich, mit einem Nahverkehrszug nach Bamberg zu fahren. Auch im laufenden Monat habe ich schließlich mein Deutschlandticket.
Kurz von 8:00 bin ich am Würzburger Hauptbahnhof und starte – der Zug fährt mit dem Betreten des Bahnsteigs 9 gerade ein – absolut pünktlich.
13 Haltestellen sind es bis zum Zielort. Die Zeit vergeht schnell. Lesestoff habe ich ausreichend dabei. Man weiß ja nie …..
Vom Bahnhof aus laufe ich in die Innenstadt. Gestern hatte ich gelesen, dass heute um 9:30 der Weihnachtsmarkt öffnet. So ist es auch. Etwas vorweihnachtliche Gefühle kommen tatsächlich auf.
Von dort aus schlendere ich langsam zum Areal der ehemaligen Landesgartenschau 2012.
Das sogenannte ERBA‑Gelände ist ein Beispiel dafür, wie eine brachliegende Industriefläche durch eine Landesgartenschau in ein zeitgemäßes Stadtquartier mit neuen Freiraumqualitäten transformiert werden kann.
Ausgangspunkt war hier die ehemalige Baumwollspinnerei Erlangen‑Bamberg, deren Produktionsbetrieb bereits 1993 eingestellt wurde und die über Jahre als weitgehend ungenutzte Industriebrache auf einer Flussinsel zwischen Regnitz und Main‑Donau‑Kanal lag.
Die Bayerische Landesgartenschau 2012 nahm dieses Gelände in den Fokus und nutzte sie als Impulsgeber, um städtebauliche, ökologische und freiraumplanerische Ziele in einem umfassenden integrierten Projekt zu bündeln.
Dabei ging es nicht nur um eine temporäre Blütenpracht, sondern um eine langfristig tragfähige Konversion, die Wohnen, Hochschule, Erholung und Natur in ein spannungsvolles Gefüge bringt.
So steht auch das ERBA‑Gelände exemplarisch für einen nachhaltigen Umgang mit innerstädtischen Brachen. Es zeigt, wie eine Gartenschau über den reinen Event-Charakter hinaus wirken kann.
Das Wetter ist heute allerdings zu ungemütlich, um den Park in Gänze abzulaufen.
Ich kehre schon bald in die Bäckerei Seel auf „Kaffee und Quarktasche“ – mit Blick auf die Regnitz – ein.
Danach begebe ich mich nochmals kurz in die Innenstadt, bevor ich um 13:26 die Rückreise nach Würzburg antrete. Auch dieser Zug ist pünktlich, so dass ich Punkt 15:00 wieder daheim in Kürnach ankomme.
„Bamberg ohne Schlenkerla“ funktioniert auch. Bloß das Wetter hätte heute tatsächlich etwas besser sein dürfen. Die Deutsche Bahn hat mich im Hinblick auf ihre Pünktlichkeit wieder einmal überrascht.







































Bamberg: Stadtansichten (30.12.2024)