Bamberg: Stadtansichten (30.12.2024)

Bamberg

Kurz vor dem Jahreswechsel noch einmal ins Schlenkerla

Datum: 30.12.2024
Kamera: Canon EOS R6 mit Canon RF 24-105mm F4L IS USM


Es ist eine recht spontane Idee, so kurz vor dem Jahreswechsel nach Bamberg zu fahren. Aber ich muss mich motivieren, mich etwas mehr zu bewegen.

Ich werde bequem, noch bequemer, als ich es ohnehin schon vor meinem Ruhestand gewesen bin.

Mit dem Deutschlandticket starte ich um 9:39 am Würzburger Hauptbahnhof. Die Fahrt dauert etwas mehr als 50 Minuten. Ich bekomme problemlos einen schönen Sitzplatz. Der Platz neben mir ist frei, so dass ich mich etwas ausbreiten und in Ruhe lesen kann.

Auffällig ist kurz vor Ankunft am Zielbahnhof der gewerblich genutzte Speckgürtel um Bamberg. Leider genauso häßlich, wie bei anderen Städten auch.

Am Bahnhof angekommen, laufe ich gemütlich in die Altstadt/Am Sand.

Es herrscht eine Stimmung, die man am besten mit „Zwischen den Jahren“ bezeichnen kann. Allerdings ist an diesem Montag touristisch deutlich mehr geboten als ich es erwartet habe.

Einige Reisegruppen werden an den Sehenswürdigkeiten vorbeigeführt. Eine scheint zuvor Würzburg besichtigt zu haben, wenn ich es im Vorbeigehen richtig verstanden habe.

Zufällig komme ich auch an den Glasfenstern von Markus Lüpertz in St. Elisabeth im Sand vorbei.

Es ist schön, sich einfach so in der Stadt treiben zu lassen.

Mittags kehre ich im Schlenkerla ein, genehmige mir eine knusprige Bierhaxe, dazu ein Bier, konkret ein „Aecht Schlenkerla Weichsel – Rotbier. Mehr als eine „Halbe“ könnte ich davon allerdings nicht trinken, aber in der genannten Kombination passt es schon. Auch das sich entwickelnde Tischgespräch ist äußerst angenehm.

Danach schlendere ich zum Bahnhof, mache noch einen Abstecher in die Herzog-Max-Straße. Hier hatte ich für sehr kurze Zeit im Sommer 1988 vor dem Referendariat in einem kleinen Architekturbüro gearbeitet.

Ich bin mir zunächst nicht ganz sicher, fotografiere die Hausnummer 34. Daheim angekommen, überprüfe ich die Hausnummer anhand meines damaligen Arbeitsvertrages und finde meine Vermutung am Ende bestätigt.

Um 14.27 nehme ich den RE 20, der wiederum nur etwas über 50 Minuten Fahrzeit benötigt.

Alles ist so gut getaktet, dass ich in Würzburg den Anschlussbus nach Kürnach erreiche. Gegen 16:00 bin ich wieder daheim.

Knapp 15.000 Schritte habe ich heute gemacht. Ich darf also zufrieden sein und mich am Kaminofen aufwärmen.

Werde Bamberg im nächsten Jahr wieder besuchen, Vielleicht klappt dann auch das Treffen mit Gerd M.



Empfohlener Beitrag:
Würzburg in der Adventszeit (2024)


error: Content is protected !!