Museum Brandhorst München
Architekten: Sauerbruch Hutton
Datum: Dienstag, 13.02.2018
Homepage: https://www.museum-brandhorst.de/#
Inhaltsverzeichnis
Bauaufgabe
Architektur
Die Architektur des Museum Brandhorst in München, entworfen von den Berliner Architekten Sauerbruch Hutton, gehört zu den hesonderen Beispielen moderner Museumsarchitektur in Deutschland. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2009 prägt der Bau mit seiner charakteristischen Fassade das Münchner Kunstareal, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Pinakothek der Moderne.
Das äußere Erscheinungsbild
Das auffälligste Merkmal des Museums ist ohne Zweifel die farbenprächtige Fassade, die aus insgesamt 36.000 Keramikstäben besteht. Diese sind in 23 unterschiedlichen Farbtönen glasiert und verweisen auf die umliegende Bebauung. Die Stäbe sind vertikal angeordnet und unterschiedlicher Helligkeitsstufen gruppiert, sodass je nach Betrachtungswinkel und Lichteinfall stetig wechselnde Farbspiele entstehen, die eine starke urbane Signalwirkung besitzen.
Hinter diesen Keramikprofilen liegt eine feinperforierte, gefaltete Blechhaut, die nicht nur der Ästhetik dient, sondern auch den Verkehrslärm dämpft und zur Energieeffizienz des Hauses beiträgt. Die dahinterliegende Wärmedämmung vervollständigt den Fassadenaufbau und zeugt vom ganzheitlich durchdachten Konzept: Die Architektur sorgt nicht nur für ein optisches Ausrufezeichen, sondern integriert technische Innovation zum Wohl der Kunst und Umwelt.
Städtebauliche Einbindung
Mit seinem Eingang an der Ecke von Türken- und Theresienstraße schlägt das Museum Brandhorst eine Brücke zwischen dem traditionellen Kunstareal und der lebendigen Maxvorstadt sowie dem Universitätsviertel. Der Entwurf antwortet mit moderner Formensprache und ausdrucksstarker Fassadengestaltung auf seine Umgebung, ohne sie zu dominieren.
Galerie






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