Darmstadt: Zum Ausstellungsbesuch in meine Studienstadt (26.02.2025)

Darmstadt

Zum Besuch der Ausstellung „4–3–2–1“ in die Stadt der „Heiner“

Datum: 26.02.2025
Kamera: iPhone 15 Pro Max


Das trübe Wetter ist für einen Stadtbesuch nicht unbedingt besonders einladend.

Aber ich bin entschlossen, meine kurze „Städtereise“ ab 8:30 mit dem Bus und dann den Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn anzutreten.

Während meines Studiums bin ich ein einziges Mal mit dem Zug nach Darmstadt gefahren:

Zusammen mit Michael wählten wir im August 1981 Darmstadt als Startpunkt für unsere Zugreise nach Irland.

Ansonsten genoss ich während des langjährigen Studiums den Vorzug des Autos.

Die Bahnverbindung ist auch heute alles andere als perfekt. Dabei spielt die ausschließliche Nutzung der Nahverkehrszüge wegen des Deutschlandtickets eine eher untergeordnete Rolle.

In Aschaffenburg heißt es innerhalb von maximal fünf Minuten, die sich durch Verzögerungen auch noch auf drei Minuten reduziert haben, in den Nahverkehrszug Richtung Darmstadt zu wechseln, der dann selbst auch wieder mit Verspätung abfährt.

Kurz nach 11:30 komme ich am Hauptbahnhof Darmstadt an.

Der Durchgangsbahnhof erinnert mich an dreierlei Begebenheiten:

  • Den besagten Urlaub mit Michael im August/September 1981 in Irland
  • Eine Studienaufgabe von 1982, sich die Konstruktion der Überdachungen im Detail anzusehen und aufzuzeichnen
  • Das damalige Vorhandensein eines Discounter-Schallplattenladens auf der Empore oberhalb der Gleise, bei dem ich damals die eine oder andere Vinyl-Schallplatte erworben habe.

Die ersten Meter gehe ich heute zu Fuß und steige erst dann in die Straßenbahn ein, die mich in Richtung Luisenplatz chauffiert.

Von da aus laufe ich am „Fotogena“-Fotoladen, Schloss, Hauptgebäude der Technischen Universität, und am Darmstadtium vorbei, am Ende auf der Erich-Ollenhauer-Promenade zur Mathildenhöhe.

Die dortige Baustelle ist endlich verschwunden, der magische Ort erstrahlt nun wieder. Ich unternehme einen Versuch, das dortige Café zu besuchen, nehme kurz Platz, werde aber nicht bedient. Dafür werden sämtliche Speise- und Getränkekarten, die bei mir auf dem Tisch lagen, vom „Herrn Ober“ entführt.

Ich packe meine Sachen, es ist mir hier ohnehin zu laut, und begebe mich in die sehenswerte Ausstellung „4-3-2-1 Darmstadt“.

Danach laufe ich gegen 13:45 von der Mathildenhöhe zum Café Chaos. Dort hatten sich Gerhard und ich im Oktober 2023 mit Harald, meinem Studienfreund, der hier geblieben ist, getroffen.

Ich wähle auch heute wieder die Bratkartoffeln mit Spiegelei. Ihr könnt sie als einziges Farbbild in der nachstehenden Fotogalerie ganz leicht erkennen.

Nach dem Essen laufe ich zügig zum Schloss, um mit der Straßenbahn rechtzeitig am Bahnhof einzutreffen. Der Zug dort soll um 15:31 starten. Aber, es gibt Verzögerungen.

Den geplanten Anschlusszug erreiche ich in Aschaffenburg nicht. Er fällt komplett aus. Dafür kommt der Zug, der längst Aschaffenburg passiert haben sollte, um 16:52 mit satter Verspätung am hiesigen Hauptbahnhof an.

Ich bekomme einen Sitzplatz, befinde mich allerdings in Gesellschaft laut krakelender Erwachsener, die ebenfalls diesen Wagen bezogen haben.

Ich weiß nicht, welche Sprache sie sprechen, aber sie nerven nicht nur mich maximal. Bleibt nur zu hoffen, dass keine (potentiellen) AfD-Wähler im Abteil sitzen.

Überzeitig stehe ich von meinem Sitzplatz auf, damit ich, am Würzburger Hauptbahnhof angekommen, den Bus nach Kürnach auch wirklich erwische.

Alles klappt!

Endlich wieder Ruhe!

Übrigens:

Meine alte Canon EOS 50D hatte ich dabei, am Ende allerdings ausschließlich mit dem iPhone fotografiert.


Betrachte die erweiterte Bildergalerie


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