Datum: 19.10. – 22.10.2023
Kameras: iPhone 12 und Canon EOS R6
Grund für meinen Aufenthalt in Salzburg ist erneut das 4-tägige Festival Jazz & The City. Quartier beziehe ich im Gästehaus des Priesterseminars, ein recht guter Ausgangspunkt für die musikalischen Aktivitäten in der Innenstadt. Das von mir besonders geschätzte Marionettentheater liegt quasi vor der Haustür. Warum man mir wohl Ohrenstöpsel auf den Nachttisch gelegt hat? Um mich vor mir selbst zu schützen?
Das Wetter ist besser als erwartet. Das bisschen Nieselregen in Salzburg, das auch für seine Regentage bekannt ist, stört nicht weiter.
Für klassisches Sightseeing bleibt auch in diesem Jahr zu wenig Zeit. Ich bin so konditioniert, dass am Abend die Konzerte besucht, die Bilder geschossen werden, am nächsten Morgen nach dem ausgiebigen Frühstück die Bilder dann entwickelt und online gestellt werden. Damit bleibt am Nachmittag gerade noch Zeit zum Mittagessen und etwas Schlendern in der Stadt.
Am Samstag treffe ich mich mit Brigitte und Gerhard, die im Hotel Elefant untergekommen sind, zum gemeinsamen „Spätnachmittagessen“.
Es ist also insgesamt ein „Kurzurlaub“ mit einer mehr oder weniger stark mir selbst aufgelegten Routine.
Ich hoffe, dass es mir im nächsten Jahr gelingt, diesen Rhythmus zu durchbrechen. Ich setze dabei sehr stark auf eine von mir angestrebte veränderte Arbeits- und Lebenssituation.
Mal sehen, ob ich den Aufenthalt in Salzburg dann tatsächlich etwas entspannter angehen werde.
Da ich mit dem Deutschlandticket unterwegs war, ist natürlich die Hin- und Rückreise mit Start und Endpunkt Würzburg sehr zeitintensiv. Die einfache Bahnreise alleine dauert bereits 6 Stunden. Und immer die Angst, man könnte in dem wenig attraktiven Treuchtlingen liegen bleiben. Am Ende passt alles, die Anschlusszüge werden alle erreicht.
Mir ist es allerdings zu stressig, mit zwei Trollies – Klamotten und Kameraausrüstung – über die Bahnsteige zu hetzen und mit Herzpochen endlich auch den jeweiligen Anschlusszug zu erreichen.
Auch der Bundesgrenzschutz kann richtig nerven, wenn er, die notwendige Arbeit verrichtend, den Zug über Gebühr lange aufhält, als hätten die Mitreisenden alle Zeit der Welt.
Und dann das Umfeld des Würzburg Hauptbahnhofs. Hier wird man trotz einiger schöner Eindrücke, die man zuvor gesammelt hat, ganz schnell wieder in die Realität dieses miesen Personenumschlagplatzes zurückgeholt. Dieser komplett heruntergekommene, verwahrloste Unort, der den Eingang zur Innenstadt in unschöner Art und Weise markiert.
Die nachfolgende Bildergalerie ist zeitlich chronologisch angeordnet.