Island Rundreise
Veranstalter: Berge und Meer
Zeitraum: 23.08. – 30.08.2019
Inhalt
Vorbemerkung
Island war schon immer ein Traumziel von uns gewesen. Anlässlich meines nahenden runden Geburtstages hat mich meine liebe Frau mit diesem Urlaub wirklich reichlich beschenkt.
„Aktive Vulkane und eisige Gletscher“ ist diese Reise seitens des Veranstalters apostrophiert!
Unsere Reiseroute nach ausgelegten Landkarten unserer Reiseleiterin Rosa:
Freitag, 23.08.2019
1. Tag: Anreisetag – Ankunft auf Island
Um 9:35 bringt uns unser Sohn Christoph zum Bahnhof. Mit dem Zug um 9:57 soll es Richtung Frankfurt Flughafen weitergehen. Der Zug ist restlos überfüllt. Ohne Sitzplatzreservierung keine Chance, selbst diejenigen mit Reservierung müssen sich durch den gnadenlos überfüllten Zug kämpfen.
Wir sollen die nächsten 100 Minuten stehen, kommen allerdings mit einer Lehrerin aus dem Raum Ansbach (Geografie und Englisch) ins Gespräch. Sie ist auf dem Weg nach Georgien.
Am Flughafen angekommen, beginnt das übliche Prozedere. Natürlich wird mein Fotorucksack genauestens inspiziert, zusammen mit dem mitgeführten Notebook auf Sprengstoff untersucht.
Um 14:00 bewegt sich unser ebenfalls vollbesetzter Flieger von Iceland Air erstmalig, der Abflug erfolgt allerdings erst gegen 14:20. Ankunft in Reykjavik um 15:35 Ortszeit. Die Uhren werden auf Island um 2 Stunden zurückgestellt. Die Fahrt zum Hotel in Hafnarfjördur dauert in etwa 45 Minuten. Dabei passieren wir karge Lavafelder der Halbinsel Reykjanes.
Unsere Reiseleiterin gibt erste Hinweise für Restaurants in der Umgebung. Wir halten uns nicht lange im schlichten Hotel Nurderney auf. Unser Zimmer ist gnadenlos überheizt. Mit einem Multiwerkzeug im Gepäck schafft Uschi Abhilfe.
Vom Hotel aus fahren wir mit dem Bus (Linie 1) nach Reykjavik. Dort angekommen, fängt es leider zu nieseln an. Wir sind schließlich auf Island und die Wetterprognose für unsere Woche auf Island ist nicht gerade vielversprechend.
Wir schauen uns zunächst das imposante Konzertgebäude Harpa an. Im Gebäude findet gerade ein (internationales) Studententreffen statt. Das Büffet lassen wir unangetastet. Hunger habe ich ja schon.
Wir schlendern noch etwas durch die Stadt. Der Hammer ist die Stadt, wenn man Maß an unseren Städten nimmt, jedoch nicht. Wir laufen zur markanten Kirche Hallgrímskirkja, die ähnlich überheizt ist wie unser Hotelzimmer. Ein Organist spielt zwar schön, aber ich muss raus. Vor der Kirche eine Statue von Leif Erickson.
Zum Essen kehren wir bei einem Vietnamesen zu einigermaßen passablen Preisen ein, die zumindest in Island als akzeptabel zu bezeichnen sind.
Die kleine Katastrophe beginnt – nicht ganz unerwartet – mit dem Aufsuchen der Bushaltestelle für die Linie 1, die aufgrund des Stadtmarathons und des ab morgen stattfindenden Jazzfestivals verlegt wurde. Ich bin schon am Verzweifeln (und Fluchen). Gegen 22:45 kommen wir im Hotel an. Hilfe bekamen wir von einem freundlichen einheimischen Ehepaar und einem Busfahrer.
Müde legen wir uns hin, die Temperatur im Zimmer ist auch gefallen, der schmale Schwenkflügel des ansonsten feststehenden Fensters nach dem operativen Eingriff von Uschi ganz weit ausgestellt.
Bildergalerie vom 23.08.2019 – Island – erste Impressionen
Samstag, 24.08.2019 – unterwegs auf und in Island
2. Tag: Region Reykjavík – Thingvellir – Gullfoss – Geysir – Hvolsvöllur (ca. 250 km)
Um 6:40 klingelt der Wecker. Erstes Duschen mit warmem Wasser, das unseres Erachtens noch nicht nach Schwefel riecht, auch wenn andere Gäste ihn schon gerochen haben mögen.
Um 7:20 sind wir im Frühstücksraum nicht die ersten Gäste. Das Frühstück ist soweit okay, nicht mehr, auch nicht weniger.
Heutiger Programmpunkt:
Der „goldene Ring„, wie er touristisch üblicherweise genannt wird.
Wir fahren bei trübem Wetter nach Thingvellir, vorbei an Islands größtem Binnensee, der sich aus Gletscherwasser speist und bei etwa 4 Grad entsprechend kalt ist. Erfrieren ist dort garantiert, falls man irgendwie über Bord gehen sollte.
In dieser Region bewegen sich die tektonische eurasische und nordamerikanische Platte auseinander und schufen dabei eine dramatische anmutende stark zerklüftete Schlucht. Der etwa einstündige Spaziergang ist imposant.
Das alles befindet sich in einem Nationalpark, der auch kulturpolitisch für Island von Bedeutung ist. An diesem Ort wurde bereits vor Jahrhunderten Gericht gehalten. 1944 wurde hier die Republik Island ausgerufen. Eine Villa des Ministerpräsidenten steht im Tal für Staatsempfänge bereit. Angela Merkel soll also auch schon hier gewesen sein.
Dann fahren wir weiter zu Geysir. 90 Minuten dortige Verweilzeit sind ausreichend. Beeindruckend ist insbesondere der Stokkur, der etwa alle 5 Minuten ausbricht und eine hohe Fontäne zeigt. Natürlich riecht man hier Schwefel.
Um 13:00 beginnt die kurze Weiterfahrt zum Wasserfall Gullfoss. Ankunft dort um 13:10, Aufenthalt bis 14:15.
„Goldener Wasserfall“ wird er auch genannt, Stufenförmig stürzen enorme Wassermassen in die Schlucht des Flusses Hvítá.
Wir laufen alle möglichen Positionen ab. Sehr viele Asiaten sind an diesem – ebenfalls sehr imposanten – Ort unterwegs.
Island bewegt sich insofern erkennbar in Richtung Massentourismus. Verständlich, dass man sich neben der Fischerei auch ein weiteres wirtschaftliches Standbein als eigenständige Nation verschaffen muss.
Wir fahren anschließend zu unserem neuen Quartier in Hvolsvöllur an der Südküste Islands. Gleich danach geht es zum LAVA-Zentrum. Schöne Architektur, passabler Film zum Thema Vulkanausbrüche. Island ist stellenweise wirklich „heiss“. Die Ausstellung selbst schauen wir uns nicht an.
Wir genießen ein sehr gutes Abendessen im Quartier, welches ein sehr üppiges Buffet bereit hält.
Sonntag, 25.08.2019 – unterwegs auf und in Island
3. Tag: Hvolsvöllur – Skogafoss – Reynisfjara – Vík í Mýrdal – Skaftafell – Jökulsárlón (ca. 310 km)
Frühstück ab 7:00. Es gibt auch sehr leckeren Hering. Aufbruch um 8:30 in Richtung Osten. Es nieselt leicht.
Ankunft am Wasserfall Skogafoss um 9:10. Wir haben gut 35 Minuten Zeit. Auch ich gönne mir den nicht ganz unstrapaziösen Aufstieg, der sich allerdings durchaus auch bei miesem Wetter lohnt.
Dann fahren wir weiter zum schwarzen Strand des Küstenabschnittes Reynisfjara, Drehort für verschiedene Filmproduktionen. Der eine oder andere Papageientaucher kommt angflogen und sucht Schutz im dunklen Felsgestein.
Es ist extrem regnerisch. Die Kamerausrüstung bleibt im Bus. Das iPhone muss reichen.
Kurze Weiterfahrt und Halt bei Vík í Mýrdal. Strandausflug als auch Kaffee und Kuchen bis 12:20.
Weiterfahrt zu einer öden Tankstelle, um nochmals Rast zu machen und den Bus zu betanken.
Für den Naturpark Skaftafell und damit einem möglichen Berührungspunkt mit den Ausläufern des Gletschers bleibt leider keine Zeit. Ein fetter Minuspunkt, wird doch leider vom Programm des Veranstalters schmerzhaft abgewichen. Mit dem schlechten Wetter ist dies nicht allein zu entschuldigen. Auch Reiseleitern Rosa ist – darauf von meiner Frau angesprochen – tagsdrauf etwas kleinlaut.
Wir fahren anschließend zur Gletscherlagune Jökulsárlón. Eine unglaubliche Szenerie mit im Wasser treibenden Eisbergen tut sich vor uns auf. Hier wurde uner anderem auch der James Bond Film gedreht, bei dem ein Aston Martin und ein BMW sich eine wilde Verfolgungsjagd auf dem Eis liefern.
Eine halbstündige Bootsfahrt mit einem Amphibienfahrzeug rundet die ohnehin sehr positiven Eindrücke ab.
Anschließend Weiterfahrt zum Quartier in der Region Höfn. Ankunft gegen 17:30. Um 19:00 zum Abendessen vorbei an Gartenzwergen und einem Walskelett auf der Terrasse. Es gibt auf diesem Bauernhof Bier für 500 isländische Kronen. Ein Sonderangebot! Vor allem der Fisch schmeckt supergut!
Montag, 26.08.2019 – unterwegs auf und in Island
4. Tag: Höfn – Djúpivogur – Egilsstadir (ca. 220 km)
Frühstück ab 7:00. Abfahrt um 9:00. Es regnet. Ankunft in Höfn am Fuße des größten Gletschers Europas, dem Vatnajökull, um 9:45.
Ein Ort, der bei diesem miesem Wetter als „man möchte hier nicht tot über´m Zaun hängen!“. treffend beschrieben ist. Höhepunkte sind die örtliche Bücherei und der gegenüberliegende Nettomarkt.
Natürlich sind die Erwartungen nach dem gestrigen Tage entsprechend hoch.
Weiterfahrt um 10:10. Es ist immer noch äußerst trüb und regnerisch. In Djúpivogur, einem kleinen Küstenort, machen wir Halt.
Wir vertreten uns dort die Füße, steigen um 13:00 in den Bus, um drei Minuten später wieder auszusteigen. Ein festinstalliertes Kunstwerk mit dem Namen „Eggin í Gleðivík“ erwartet uns. Der Künstler Sigurðar Guðmundssonar hat es geschaffen und dem Örtchen geschenkt.
Rosa ist fasziniert. Meine Begeisterung – ich muss es zugeben – hält sich vor Ort in Grenzen. Jetzt, einige Tage später, gebe ich zu, dass hier natürlich auch die Verbundenheit der Isländer zur Natur, insbesondere zur Vogelwelt, zum Ausdruck kommt.
Tut mir wirklich leid, dass ich es zunächst etwas beschmunzelt hatte.
Weiterfahrt um 13:15. Der Himmel reißt zwischendurch endlich auf.
Um 14:20 kommen wir in Stödvarfjördur an. Dort Besuch eines Cafés und des Handwerkermarktes. Leider keine „Must-Be-Adresse“! Einprägsam sind hier allein die Graffities.
Unsere Weiterfahrt erfolgt um 14:50. Es nieselt und ist noch immer trübe.
Gegen 17:15 sind wir endlich am Quartier in der Region Egilsstadir.
Hervorragendes Essen (unsere TOP 1 der Unterkünfte) und danach zum Strand. Ein Verdauungsspaziergang kann nicht schaden. Der Himmel ist mittlerweile blau mit tollen Wolken, wie gemalt.
Aber mit den Nordlichtern wird es trotz Ankündigung von Rosa nichts.
Ich habe es – nach Laden der App Aurora – geahnt und mich nicht um 23:00 nochmals nach draußen bemüht. Uschi hat dennoch Sternschnuppen gesehen. Immerhin!
Dienstag, 27.08.2019 – unterwegs auf und in Island
5. Tag: Egilsstadir – Dettifoss – Namaskard – Mývatnregion – Godafoss – Akureyri (ca. 300 km)
Aufbruch heute schon um 8:00. Ankunft am Wasserfall Dettifoss gegen 10:20. Das Wetter ist geradezu prächtig. Die Wanderung zum reißenden Wasserfall und die dortigen Eindrücke sind schier unglaublich, der Besuch der Dixi-Toiletten auf dem Parkplatz fordert einen dennoch am stärksten.
Um 11:45 starten wir wieder mit dem Bus. Die Fahrt führt uns durch eine weite ursprüngliche Landschaft der Hochebene.
Dann zu den brodelnden Schlammquellen von Namaskard – wunderbare Farben bei einem extremen Gestank! Wir haben nur ein kleines Zeitfenster von 12:20 bis 12:50. Es reicht aus, um die prächtigen Farben der Landschaft zu genießen.
Danach nochmals ein kurzer Fotostopp mit Blick auf den See und das Naturbad, das wir gleich besuchen werden.
Von 13:15 bis 14:30 halten wir uns im Bad auf. Gerne wäre ich dort noch länger – bei diesem herrlichen Ausblick in die karge Landschaft – geblieben. Wassertemperatur um die 38 Grad – superb! Wie fühlt sich das erst im Winter an?
Der anschließende Besuch des Pseudokraters Skútustaðagígar in der Gemeinde Skútustaðir ist interessant, reicht aber längst nicht an die vorher gesammelten Eindrücke heran.
Zum Abschluss besuchen wir den sehenswerten Wasserfall Godafoss. Hier muss man, um nahe heranzukommen, etwas balancieren. Auch ich schaffe es – trotz schweren Fotorucksackes!
Um 17:00 Ankunft am Quartier nahe Akureyri. Es erwartet uns wieder ein gutes Abendessen!
Mittwoch, 28.08.2019 – unterwegs auf und in Island
6. Tag: Akureyri – Skagafjördur – Grábrók – Glanni – Region Reykjavík (ca. 410 km)
Uschis 60. Geburtstag auf Island.
Um 7:00 Frühstück, um 8:00 Abfahrt. Zehn Minuten Stadtdurchfahrt durch Akureyri mit seinen „Herzchenampeln“. Ein „Architekturdurcheinander“, aber offensichtlich beliebt bei Isländern.
Das Wetter zeigt sich wiederum nicht von seiner besten Seite – Nieselregen und Nebel. Insofern ist der im Prospekt angekündigte Naturgenuß – durch Skagafjördur, dem bekanntesten Pferdezuchtgebiet Islands, die Fahrt durch die Region Húnavatnssýsla, über die Hochebene Holtavörduheidi und in das Borgarfjördurgebiet – sehr stark eingeschränkt nur möglich.
Erster Halt an einem Rastplatz der N1 (oder heißt die Kette von Rasthäusern so?)
Dazwischen die einizigen richtigen Highlights des Tages, an dem wir immerhin über 400 Kilometer auf gut ausgebauten Landstraßen zurücklegen:
Besichtigung des Kraters Grábrók und des benachbarten Wasserfalls Glanni.
Nochmals Rastplatz an der N1 in Borganes.
15:10 Abfahrt von Borganes in Richtung Reykjavik.
Die angekündigte Stadtrundfahrt ist lediglich eine Stadtdurchfahrt, die uns nicht wirklich neugieriger machen kann. Um 17:15 sind wir schließlich beim uns schon bekannten Hotel Nurderey angekommen.
Am Abend laufen wir zum Restaurant Hanssen. Wir haben einen Tisch für 14 Personen reservieren lassen. Das zeigt, dass die Gruppe aus insgesamt 29 Urlaubern sehr gut funktioniert. Ich behaupte, dass es die ausgewogenste Reisegruppe all meiner bisherigen organisierten Urlaubsreisen ist.
Das Essen ist ausgesprochen gut.
Ein schöner vorgezogener Abschiedsabend und einem 60. Geburtstag doch würdig.
Donnerstag, 29.08.2019 – unterwegs auf und in Island
7. Tag: Whale Watching und Innenstadt Reykjavík
Der Tag steht zur freien Verfügung. Die Reiseleitung hatte sich am Mittwochabend bereits verabschiedet.
Heute wollen wir zum Whale Watching. Der Shuttlebus kommt um kurz nach 8:00 und bugsiert uns durch den immensen Berufsverkehr. Der war uns am Abend zuvor schon aufgefallen.
Gegen 8:45 kommen wir am Hafen an. Das Boarding geht flott. Wir finden Platz uns auf dem hinteren Deck. Auch das Wetter passt. Der Himmel ist zum Teil strahlendblau.
Um kurz nach 9:00 legen wir ab. Der Guide empfiehlt Strampelanzüge. Uschi gönnt sich einen. Ich komme so zurecht. Wärme mich eine Etage tiefer – unter Deck – immer mal kurz auf.
Leider sehen wir nicht einen einzigen Wal. Die Reederei spendiert daher jedem Fahrgast einen Gutschein, der innerhalb der nächsten zwei Jahre einzulösen ist. Neues Spiel, neues Glück. Wir müssen wohl nach Island zurückkehren.
Um 12:00 sind wir wieder in Reykjavik. Spaziergang zum Konzerthaus Harp. Im Foyer machen wir Brotzeit. Dann nochmals einige Fotos vom faszinierenden Innenraum. Am Samstag, den 31.08.2o19 wird hier Nick Cave auftreten. Hmmmm!
Wir laufen weiter durch die Innenstadt, vorbei am kleinen Dom, dem Parlament und dem Rasthaus. Dann nochmals zur „Raketenkirche“ und zurück zur Bushaltestelle. Diesmal klappt die Rückfahrt ins Hotel einwandfrei!
Essen am Abend beim Chinesen um die Ecke des Hotels Nurderey. Nichts besonderes, aber passt schon!
Freitag, 30.08.2019 – Abschied von Island
8. Tag: Abreise
Transfer zum Flughafen Keflavík und Rückflug nach Deutschland stehen auf dem Plan.
Abreisetag, daher um 3:45 aufstehen. Dann Sandwich und Kaffee im Frühstücksraum. Alles sehr spartanisch. Etwas mehr hätte es schon sein dürfen.
Unser Reisebusfahrer bringt uns um 4:45 zum Flughafen. Kommen gegen 5:30 an. Beim Ausdruck der Boardingtickets und der Gepäckanhänger hilft Personal. Ich wäre allein leicht überfordert.
Um 7:00 Boarding und rechtzeitiger Abflug um 7:25. Kurz vor 13:00 kommen wir auf dem Frankfurter Flughafen an. Die Gepäckausgabe erfolgt dort erstaunlich schnell.
Das Drama beginnt bei der Rückfahrt mit der Deutschen Bahn. Jedenfalls ist auf deren Unpünktlichkeit wirklich Verlass!
Wir erreichen einen Zug, der den Bahnhof bereits eine halbe Stunde zuvor passiert haben müsste. Selbstredend ist er natürlich rappelvoll.
Das Ankoppeln weiterer Wägen im Frankfurter Hauptbahnhof funktioniert auch nicht so recht und führt zu einer weiteren halbstündigen Wartezeit. Ich nehme bei Aschaffenburg neben einer Hochschwangeren Platz, die zwischendurch ihre Körperübungen macht. Hoffentlich kommt es nicht zur verfrühten Geburt.
Der Alptraum findet gegen 16:00 ein Ende. Unser Sohn hat sich angeboten, uns vom Würzburhger Hauptbahnhof abzuholen. Mit dem ÖPNV unseren Heimathafen Kürnach samt unserem Gepäck anzusteuern, wäre nicht gerade ein Herzenswunsch von mir gewesen. Dankeschön, Christoph!
Zusammenfassung
- Island bietet fantastische Landschaften
- Natürlich spielt das Wetter eine entscheidende Rolle und hat damit unmittelbar Einfluss auf den Erlebniswert
- Ich möchte dieses Land gerne nochmals in einer anderen Jahreszeit, am besten im Winter, kennenlernen. Hoffentlich sehen wir dann endlich die Wale!
- Das nächste Mal kommen wir dann nicht im Rahmen einer großen Reisegruppe, sondern am besten als Individualtouristen, mieten ein Auto und organisieren uns Übernachtungsmöglichkeiten möglichst im Voraus.
- Danke, Uschi, für diese wunderbare Reise!
- Mit dem Schreiben des Berichtes und dem Bearbeiten der Bilder habe ich den an sich einwöchigen Urlaub nochmals um einige Tage verlängern können.