Jim Rakete: „Photographie 1970-1997“

Um mir urheberrechtliche Probleme zu ersparen, werde ich ab sofort keine Buchumschläge abbilden. Über die ISBN kommt man regelmäßig bei der Netzrecherche zu entsprechenden Abbildungen.

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Buchempfehlung

Mein Exemplar dieser Buchausgabe war vor vielen Jahren ein Geschenk meiner Frau.

Die Fotografien von Jim Rakete waren mir zuvor auf zahlreichen Musikalben als Coverbild begegnet. Raketes meist monochrome Aufnahmen sind ausdrucksstark und faszinieren bis heute. Perfekte Porträtfotografie von Stars und Sternchen.

Vita und Werk

Jim Rakete, Jahrgang 1951, einer der bedeutendsten deutschen Fotografen, hat vor beinahe 30 Jahren mit seinem Fotoband Photographie 1970-1997 eine beeindruckende Retrospektive seines Werks vorgelegt, die eine Zeitspanne von ebenfalls fast drei Jahrzehnten umfasste.

Der Band vereint ikonische Porträts von Musikern, Schauspielern und Künstlern. Rakete gilt bis heute als Meister des Schwarz-Weiß-Porträts. Diese reichhaltige Sammlung ist ein überzeugender Beweis für sein Talent, Charaktere in zeitlosen Momentaufnahmen festzuhalten.

Die hier zusammengetragenen Fotos sind alle noch im analogen Zeitalter entstanden. Kunsthandwerk im wahrsten Sinne des Wortes.

Inhalt und Themenschwerpunkte

Das Buch über Jim Rakete ist eine Hommage an die kulturellen Ikonen der 70er bis 90er Jahre, insbesondere der deutschen und internationalen Musik- und Filmszene.

Die Fotografien zeigen prominente Persönlichkeiten wie Nina Hagen, Rio Reiser, Blixa Bargeld, Udo Lindenberg und viele mehr in einem oft ungewohnten, ab und an auch privaten, Settings. Internationale Stars wie David Bowie, Nick Cave oder Mick Jagger sind ebenfalls Teil dieser Bildauswahl.

Besonders bemerkenswert ist Raketes Fähigkeit, nicht nur das äußere Erscheinungsbild seiner Motive festzuhalten, sondern auch ihre Persönlichkeit und ihre Emotionen etwas nach außen durchdringen zu lassen.

Die Porträts wirken, wenn auch inszeniert, unverfälscht, als würde Rakete seine Motive in einem Moment der Stille einfangen.

Stil

Raketes Schwarz-Weiß-Fotografien bestechen durch eine minimalistische, aber dennoch kraftvolle Ästhetik. Die Verwendung von Licht und Schatten ist meisterhaft, was den Bildern Tiefe und Dramatik verleiht.

Oft verwendet er enge Bildausschnitte und konzentriert sich auf das Gesicht oder die Augen der Porträtierten, was auch den Betrachter dazu zwingt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Jim Raketes Fotografien erinnern daran, dass Porträtfotografie mehr ist als bloße Abbildung – sie ist die Kunst, das Unsichtbare sichtbar zu machen.

Geschichtlicher Kontext

Jim Rakete ist nicht nur Fotograf, sondern auch Chronist einer ganzen Generation. Seine Bilder erzählen Geschichten, sie dokumentieren die kreative Aufbruchsstimmung der 70er und 80er Jahre in Deutschland, insbesondere in Berlin. Der Betrachter spürt die Energie und das Lebensgefühl dieser Zeit.

Fazit

Jim Rakete: Photographie 1970-1997 ist mehr als nur ein Fotobuch – es ist ein visuelles Geschichtsdokument des ausgehenden zweiten Jahrtausends, das nebenbei eine Ära des kulturellen Umbruchs festhält.

Es ist eine Reise durch drei Jahrzehnte deutscher und internationaler Kultur, festgehalten in meisterhaften Schwarz-Weiß-Fotografien, die sowohl künstlerisch als auch emotional überzeugen.

Die Qualität der Drucke, das Layout und die Auswahl der Bilder sind durchweg hochwertig.

Besonders empfehlenswert ist das Buch für all jene, die sich für Fotografie, Musikgeschichte und die beeindruckenden visuelle Dokumentation von Künstlerinnen und Künstlern interessieren.

Es ist zudem nach Jahren höchst interessant, Porträts von mittlerweile Verstorbenen, zum Beispiel von Max Schmeling, neben einem jungen Ben Becker zu entdecken.

Das Buch ist derzeit allerdings nur noch antiquarisch erhältlich.

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Fotografien

Hier findet Ihr Fotografien von Jim Rakete.

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